Unser Tag begann wie gewohnt gemütlich. Vom Kuhglockengebimmel wachgeküsst, spazierten wir zum Frühstücksbuffet. Wir marschierten just in dem Moment los, als die Morgensonne zwischen den Felsnadeln des Tschingellochtighores hervorblinzelte. In der Sonne war es schlagartig wärmer, und wir schwitzten schon bei der leichten Steigung nach der Engstligenalp. Wir bewältigten aber auch diesen schweisstreibenden Aufstieg zum Ammertenpass(2443). Dort trennte sich die Gruppe kurz. Rita und Patricia begannen langsam mit dem Abstieg, während Philipp, Richi, Jürg und Othmar noch 150 Höhenmeter auf den Ammertenspitz unter die Füsse nahmen. Wir trafen uns aber eine knappe Stunde später wieder und stiegen gemeinsam das Ammertental hinab. Auch hier brannte die Sonne, jedoch kamen wir endlich wieder mal unter die Baumgrenze und konnten einen Teil im Schatten laufen. Die Landschaft wurde immer lieblicher und wir genossen die traumhafte Aussicht. In Siebenbrunnen gönnten wir uns eine Pause mit Erfrischungen. Wir tranken über 5 Liter alle zusammen, doch sobald wir wieder losmarschierten, waren wir wieder verschwitzt und durstig. Auf der Langermatten angekommen, gabs wieder eine Runde Flüssiges. Nun folgte der Abstieg, und schon bald kam unser Tagesziel in Sicht: die Iffigenalp. Mit der Aussicht auf das feine Meränggeglace legten wir beschwingt die letzten paar Meter zurück.
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